Die Strecke ist am Sonntagmorgen abgesehen von den paar Veloverrückten verkehrsfrei. Für mich ist der Däne, mit dem ich bis Km 20 ein paar Worte wechsle dann auch für 100km der letzte gesehene Randonneur.
Norwegen!
Die flotte Dreiergruppe überholt mich da und steht wenig später am Strassenrand zwecks anlegen von Regenkleidern. Während das Nass von kurzer Dauer ist, freut es mich, die drei immer wieder zu sehen bis zum Etappenende.
Die Fähre in Fredrikstad erreiche ich mit kaum Wartezeit.
Geheimkontrolle! Die Dänen sind noch mit dem Aufbau beschäftigt und in bester Laune. Ich bin zwar nicht der vorderste, aber der Erste, den sie hier erwischen. Zwei Gebäckstücke darf ich mir nehmen ohne schlechtes Gewissen.
Auf die Fähre in Moss, dem nördlichsten und somit Umkehrpunkt der Reise, warte ich mit einem Polen, der gerade mal ein paar Tage hier lebt.
An Deck über dem Oslofjord: Kvikk Lunsj und Gullbrød.
Kontrolle im Mac. Auf der fürs Brevet benötigten Quittung steht Pommes und Cola.
Gerade rechtzeitig erreiche ich das Etappenziel, um nach kleinem Veloservice geduscht zum essen zu erscheinen.
good night, sleep tight, wake up in the morning bright
Roadbook Superbrevet Scandinavia 2022