Lofoten+

Zugegeben, der Titel ist nicht eindeutig; War Lofoten doch schon einmal Thema hier (Beispiel), als dieser Blog seit gerademal ein paar Wochen existierte. Diesmal sind wir zu Fuss unterwegs

Munkebu

Am Nachmittag gehen wir die paar Schritte (1.5-2h) zur Munkebu Hütte (im Bild), wo wir zwei Nächte gebucht haben und wo das Wetter zwischen Nebel und Nieselregen nicht für Outdooraktivitäten einlädt.

Hermansdalstinden

Ein Hüttentag? Wir versuchen unser Glück trotz Nebel/Nieselregen.

Krokvatnet
Den Gipfel in den Wolken erreichen wir. Hier das 360° Panorama bei 50-100m Sicht 😱. Je nach Wetter soll hier halb Norwegen sichtbar sein 🤫

Die Aussicht wird unter den Wolken besser.

Hühner(?) beäugen uns heute immer wieder. Wir versuchen, nicht zu stören.

Die Schuhe sind durch nass.

Früh ins Bett.

Reine (Bunessranda)

Den Hüttenschlüssel können wir anderen mitgeben und müssen nicht zurück.

Zum dritten Mal gleicher Weg, erstmals mit Sonne! Sieht zwar nicht so aus, aber zwischen See und Meer liegen 4km!
Den noch halb gefrorenen Stausee bestaunen. Auf dem Gipfel rechts waren wir gestern 😬.
Den Druckleitungen entlang in den Forsfjorden geht in die Knie.

Couscous beim Turbinenhaus.

In Vinstad Fahrplan studieren: 3h bis (über-)nächste Abfahrt. Hier der Blick zurück, Reine am Horizont.

Bunesvika: Warum nicht ein Tee am Strand?

Mit dem Schiff Vindstad-Reine via Kjerkfjorden. Dank warmer Kleidung geniessen wir die unverhoffte Sightseeingtour am Oberdeck.

Dusche. Fish&Chips, Pizza und Bier. Und Glacé. Waschen. Schuhe durchtrocknen.


Den 0200-Wecker zum Aussicht gucken ignoriere ich.

Horseidvika

Diesmal in Kjerkfjorden aussteigen.

Der Strand ist unser erstes Tagesziel. Bis zum Meer sind es von hier 3.1km Luftlinie… Dass wir bis Abend auf der grünen Matte von hier aus gesehen hinter dem Strand verbringen werden, wissen wir noch nicht.
Gut 2h später Couscous beim Strand.
Sonnenuhr aus eben produziertem Abfall und Topfdeckelhalter: Ca. um Mitternacht verschwindet die Sonne hinter der Bergflanke. Die Karte bestätigt mich. Erleben werden wir es nicht. Nicht heute.

Wieder-Aufbruch um 20:00.

Stormarkstollen

Die mit dem heute letzten Schiff in Kjerkfjorden Angekommenen kommen uns entgegen. Es werden ca. sieben Personen hier im Umkreis von ein paar hundert Metern übernachten.

Blick zurück und in die Abendsonne
Am Pass betreten wir die Wolke und verlassen sie auf dem nächsten Pass wieder. Leider nicht, weil sie hier aufhört, sondern sie ist fortan über uns. Nix Mitternachtssonne.

Im Sumpf nahe des Fageråvatnet um ca. 23h ist es soweit: Mücken! Das mit dem grünen Deckel haben wir also nicht umsonst dabei.

Das Znacht/Mitternachtssnack gibts im mückendichten Zelt, das auf einem leicht überwachsenen Felsblock im Sumpf neben einem Bächlein steht. Mit Blick über den Fjord.


Kvalvika

Die Wolkendecke verlassen wir erst am Markvatnet, wo wir bei einer verlassenen Hütte, links in Bild, Zmittag kochen&essen.
Kvalvika mit seinen zwei Stränden.

Am zweiten und für uns letzten Strand schlüpfen wir abermals ins Zelt. Das war ein kurzer Tag.

Ganz schön viel los hier.

Jordtinden

04:29, Wecker! Wir haben miserabel geschlafen; Irgendetwas am Zelt hat im Wind getönt. Das Zelt ist uns noch neu=unvertraut und der Nachfolger (Occasion, nicht das aktuelle Modell) des Bisherigen hat leicht andere Features/Bugs.

Aufbruch um 0500. Wegen Wind dick eingepackt in den Aufstieg. Die Schlafpositionen hinterlassen für die nächsten Stunden Abdrücke im Gras.
Der Weg ist super ausgebaut. Wolken braucht es, um so viel und SumPF zu produzieren. Wir erreichen die Bushaltestelle mit genügend Reserve.

Svolvær. Der Plan: Eine Busverbindung auslassen (6h), um für die nächste Wanderung einzukaufen. Dass auch die Supermärkte am Sonntag geschlossen haben, hatten wir nicht auf dem Radar. Umplanen: 3/4 vom Gepäck ins eben gebuchte Hotel und mit dem nächsten Bus wieder ein Stück zurück für eine Tageswanderung, die wir uns im Vorfeld irgendwann mal zusammengeklickt haben.

Panorama vom Jordtinden.
Runter vom Simitinden nach Svolvær vereinfachen wir uns die Route, sofern es sich wie hier anbietet. Für die letzten 2km nehmen wir den Bus, nicht ohne dass sie vorher wenige Meter vom Eisblock entfernt ein Bad nimmt (ich schaffe es knöcheltief rein, immerhin habe ich mich dafür auch ausgezogen 🤣)

Gutes Hotel + gutes Znacht = guter Schlaf.


Svartvatnet

Morgen bis früher Nami: Ausschlafen, zmörgelen, Einkauf, käfele.

Der Express-Bus hält für uns auf freier Strecke und erspart uns so etliche Fusskilometer entlang der E10=Hauptachse. Die ursprünglich geplante 54-km-Tour bis Harstad haben wir aufgrund der gestrigen Supermarktsituation zu was auf der Karte am interessantesten aussieht zusammengekürzt.

Auf dem Wanderweg werden wir heute niemanden sehen. Ob das an unserer Startzeit (ca. 1800) liegt oder daran, dass hier nicht viele unterwegs sind?
Svartvatnet: Sieht kälter aus, als es sich anfühlt: Mein Shirt ist vom Aufstieg durchgeschwitzt.
Znacht unterwegs. Hier werfen wir einen Blick nicht nur in die Traumlandschaft, sondern auch auf einen zwickenden Zeh und beschliessen kurz darauf: Wir kürzen die gekürzte Tour nochmal ab.

Wo wir übernachten: Grandios! Und ziemlich genau auf der Grenze von Troms.

Panorama um 2115

Harstad

Kalt ist es die ganze Nacht nie. Mit der Morgensonne gar viel zu warm für Schlafsäcke.

In 2-2.5h verbrennt der Kocher auf voller Leistung die verbleibenden 3dl Benzin und das die meiste Zeit völlig sinnlos, bevor wir ihn in den Flugmodus versetzen können.

Während des Abstiegs zur E10 begegnen wir doch noch Leuten, insgesamt vier.

15 Minuten vor Busabfahrt erreichen wir die Haltestelle und eine gute Stunde später Harstad.

Der Outdoorteil der Ferien ist vorbei. Vielleicht gibt es in diesem Beitrag noch Updates, denn wir haben noch ein paar Tage vor uns 😀.



Ruhetag 4 für mich. Gratulation an sie zum Absolvieren des Marathons (hier im Ziel)! Bin stolz auf dich 😀

Zwei weitere Tage in Sætre/Oslo (Tusen Takk a C+K+I), dann heim.

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